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mein QTH ist Mörlenbach/Odw., nur wenige Kilometer von den Industrie- und Universitätsstädten Weinheim, Mannheim und Heidelberg entfernt. Der Ort liegt im Weschnitztal, das sich von Weinheim/Bergstraße aus in nord-nordöstlicher Richtung in den Odenwald hinein erstreckt.

Der kleine, nicht ganz 60 km lange, Fluss "Weschnitz", der dem Tal seinen Namen gibt, entspringt in der Gemarkung Hammelbach/Gemeinde Fürth und fließt anfangs in süd-südwestlicher Richtung nach Weinheim/Bergstr. und dann weiter in Richtung Norden nach Lorsch. Zwischen Lorsch und Einhausen schwenkt er sodann nach Westen und mündet letztendlich bei Wattenheim in der Nähe des KKW Biblis in den Rhein.

Mörlenbach wurde schon 795, zusammen mit anderen Weschnitztalgemeinden, anlässlich der Grenzbeschreibung der Mark Heppenheim, erstmals urkundlich erwähnt.

Im 13. Jahrhundert gewann Mörlenbach durch seine wichtige Lage zwischen Kurmainz und Kurpfalz eine bedeutende Rolle. In dieser Zeit entstanden Wehranlagen und ein Schloss, von denen heute nur noch ein kleiner restaurierter Mauerrest vorhanden ist.

Eine herausragende Sehenswürdigkeit aus dieser Zeit ist die aus dem 12. und 13. Jahrhundert stammende katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus.

Neben anderen Kunstwerken beherbergt sie eine 400 Jahre alte Orgel aus der Kapelle des Friedrichsbaus im Heidelberger Schloss sowie die sehr wertvolle Schmerzensmutter Pieta aus dem 14. Jahrhundert. Der Muttergottesaltar in der Kirche stammt aus dem Jahre 1550. Der gotische Flügelaltar ist möglicherweise ein Werk aus der Schule von Riemenschneider.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Mörlenbach nahezu vollständig verwüstet. Nur etwa ein sechstel der Bevölkerung überlebte, fast alle Bauernhöfe wurden zerstört.

Nach den Kriegswirren, bemühten sich Zuwanderer, vorwiegend aus der Alpenregion, um den Wiederaufbau.

Mörlenbach, sowie das gesamte Weschnitztal, verdanken ihren ländlichen Charakter, vorwiegend den Wiesenflächen und Streuobstwiesen, die alljährlich im Frühjahr das Weschnitztal in ein Blütenmeer verwandeln.

Nach dem Stand vom 30.06.2009 zählt die Gemeinde Mörlenbach mit allen ihren Ortsteilen 10.303 Einwohner. 788 Hektar, der sich von der Juhöhe im Nordwesten bis Vöckelsbach im Süden erstreckenden 2.722 Hektar großen Gemarkung, sind von Wald bedeckt.





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